Montag, 22. Juni 2015

Die WAVE geht zu Ende

Nach zehn ereignisreichen Tagen ging die WAVE 2015 am Samstag in St. Gallen mit der Abschlussveranstaltung zu Ende. Wir hatten die Möglichkeit, in dieser Zeit auf verschiedenen Gebieten tolle Erfahrungen sammeln zu können. Wir haben die Alltagstauglichkeit der Elektromobilität aufzeigen können, interessante Menschen kennengelernt und grandiose Landschaften erleben dürfen. Die Erlebnisse werden wir nicht so schnell vergessen!

Auf diesem Wege wollen wir noch einigen Menschen danken. Da ist zum einen Louis Palmer und sein Organisationsteam, die es geschafft haben, diese tolle Veranstaltung für 90 Teilnehmer auf die Beine zu stellen. Da sind zum anderen die Gruppenleiter und die Serviceteams, die stets bemüht waren, uns bestmöglich zu helfen und unterstützen. Außerdem gebührt besondere Dank Andrej und Jasna vom Metron Institut, die uns ausführlich auf die WAVE vorbereitet haben.

Und ganz besonders danken wollen wir unserer großartigen Mannschaft in Hamburg, die uns im Vorfeld und während der Veranstaltung umfassend unterstützt haben. Ohne Euch wäre das nicht möglich gewesen!







Freitag, 19. Juni 2015

Stilfser Joch

Der heutige Morgen begann mit einer erneuten Präsentation unserer Fahrzeuge bei einem schweizer Internat, bei der die Dekoration der Fahrzeuge zu bewerten war.

Gleich danach ging es für alle WAVE Teilnehmer mit voll geladenen Batterien zum nächsten Highlight der Tour. Es galt das Stilfser Joch in Südtirol zu bezwingen. Damit dieser Plan nicht schief ging, mussten Fahrer und Autos sich am Fuße des Berges mit Energie versorgen. Frisch gestärkt stellten wir uns dem kilometerlangen Anstieg und waren stolz ohne Probleme oben angekommen zu sein. Unsere Mühe wurde belohnt durch eine atemberaubende Aussicht aus über 2800 m Höhe. Ein Erlebnis, was wir mit Sicherheit nicht vergessen werden! Auch die folgenden Fotos können nicht ganz vermitteln, was wir erlebt haben.

Uns überrascht immer wieder die Effizienz unseres e-Golfs. Ein sehr beachtlicher Anteil der Energie, die für den Anstieg benötigt wurde, konnte durch die Rekuperation zurückgewonnen werden. Der Verbrauch liegt trotz des großen zu überwindenden Höhenunterschiedes kaum über dem Verbrauch auf ebener Strecke.

Wie wäre das wohl beim Verbrennungsmotor? Und wie wäre wohl sein Leistungsverhalten auf dieser Höhe? ;)

Einen Dank noch an Team Vogtland für die Schnellladung zwischendurch! :)  














Quizfrage: Was ist mit der Chipstüte passiert? ;) 

Ab in die Schweizer Berge

Erst nach dem Aufstehen bemerkten wir bei Tageslicht, dass wir direkt am Züricher See übernachtet haben. Bei dieser schönen Aussicht hätten wir gerne den ganzen Tag dort verbracht.
Stattdessen stand unsere nächste Aufgabe an: Wir besuchten mehrere Schulen, um erneut Schülerinnen und Schülern unseren Golf zu präsentieren. 





Auf unserer Weiterfahrt besuchten wir das Unternehmen Heizplan, bei dem wir reine vor Ort erzeugte Solarenergie geladen haben. Auf dem Weg dort hin zeigte sich die schweizer Landschaft in voller Pracht. Für uns als Nordlichter einfach nur beeindruckend. 



Der letzte Zwischenstopp des Tages war bei dem Wasserkraftwerk in Küblis. Erwähnenswert ist, dass die allgemeine Stimmung und Atmosphäre unbeschwerter und angenehmer war als am Vortag beim Besuch des AKW Beznau.


Dort begann dir eigentliche Herausforderung des Tages, die darin bestand das gut 90 km entfernte Tagesziel La Punt zu erreichen. Dafür mussten wir den 2383 m hohen Flüelapass überwinden. Wieder einmal war der Range Extender für uns eine große Unterstützung. Dadurch war das Erreichen unseres Zielortes problemlos möglich.

















Mittwoch, 17. Juni 2015

Schweiz Tag 1

Gestärkt durch eine erholsame Nacht in unserer gemütlichen Unterkunft im schweizerischen Hinterland machten wir uns auf den Weg zu zwei Schulen, um die Schüler von unserem e-Golf zu begeistern. Jedes der Teams hatte für diese Aufgabe exakt zwei Minuten Zeit.



Im Anschluss ging es bei strahlendem Sonnenschein zu einer Führung ins Atomkraftwerk nach Beznau.  Man muss sich bewusst sein, dass auch heute noch der Strom vieler unserer Elektroautos von AKWs erzeugt wird. Das AKW Beznau mit einer Volllast von 380 MW produziert im Jahr 6 TWh. Dies ist genug, um mit einem durchschnittlichen Elektrofahrzeug etwa 40.000.000.000 Kilometer zurückzulegen. Wir sind trotzdem froh, dass sich Deutschland entschieden hat, sich von der Atomkraft zu verabschieden. Wind, Wasser und Sonne liefert schließlich auch Energie in riesigen Mengen...





Dienstag, 16. Juni 2015

Königsetappe: Gemeistert!

Wir haben es geschafft: In gut 2 Tagen haben wir die Strecke von Berlin in die Schweiz zurückgelegt. Dank guter Planung und der Unterstützung des Range Extenders haben wir die Herausforderung erfreulich problemlos gemeistert - 1000 km in etwas mehr als 48 Stunden mit dem Besuch von 10 Städten. Und da vertritt die Politik und Teile der Gesellschaft noch die Meinung, dass Elektromobilität nicht reisetauglich ist. Sind noch mehr widerlegende Argumente notwendig?

Wir freuen uns auf jeden Fall sehr, diese Prüfung bestanden zu haben. Auf den vielen Zwischenstopps hatten wir zudem die Möglichkeit, in das Gespräch mit einigen Interessierten aber auch Skeptikern zu kommen. Der offene Dialog in diesem Bereich ist einfach sehr wichtig!

Nun sind wir gespannt auf die Aufgaben und Erlebnisse der nächsten Tage!

Auf diesem Wege wollen wie noch einmal unseren Freunden Andrej und Jasna vom Institut Metron zu ihrem neuen Weltrekord gratulieren: 826,1 km mit einer Batterieladung im normalen Straßenverkehr! Unsere besten Glückwünsche! Lasst euch von eurem Weg nicht abbringen.


Königsetappe Tag 2

Seit 5:45 Uhr saßen wir im Auto und wurden kurze Zeit später herzlich bei Sonnenschein mit Essen und genügend Strom in Darmstadt begrüßt. Die heute noch anzufahrenden Zwischenziele sind Karlsruhe, Freiburg und Lörrach. Dann geht es zur Übernachtung steil bergauf in die Schweizer Berge nach Anwil.








Montag, 15. Juni 2015

Königsetappe Tag 1

In Wernigerode kamen wir gut im Zeitplan und als einer der ersten Fahrzeuge unserer Gruppe an. Der Oberbürgermeister empfing uns und lud alle anwesenden Teilnehmer vor Ort zum zweiten Frühstuck ein. J


Frisch gestärkt und aufgeladen ging es dann weiter über den Harz nach Eschwege.
Da wir bis zum maximal zulässigen Gesamtgewicht beladen sind, bestand die Vermutung, auf dieser Strecke mit nur wenigen Restkilometern am Zielort anzukommen. Wir wurden jedoch eines Besseren belehrt... auch durch die Berge und mit hohem Gewicht ist unsere Reichweite wirklich zufriedenstellend. Eine Gesamtreichweite von rund 260 km unter diesen Bedingungen macht uns sehr glücklich! Der von uns verwendete Battery Range Extender macht gute Arbeit und verschafft uns auf Distanzen ab 150 km große Vorteile.




Nach einer überschaubaren Ladezeit und kleinem Snack ging es für uns von dort direkt weiter zu unserem heutigen Endziel Wetzlar. Die Fahrt dort hin verlief zügig und problemlos. So kann es weitergehen. J
Wir stellen immer wieder fest, wie interessiert und wissbegierig die zuschauenden Menschen bei unserer Ankunft sind. Es macht wirklich Spaß, ihnen von der Technologie zu erzählen und andere mit der bei uns dafür herrschenden Begeisterung anzustecken!


Fazit des Tages: Es läuft gut! J